Knie
Knorpelschäden
Knorpeltransplantation
Der Knorpel wirkt als Puffergewebe und überzieht die gelenkbildenden Knochen (Schienbein und Oberschenkel) des Gelenkes. Knorpelschäden entstehen durch Unfälle oder Verschleiß.
Wann operieren?
Die Folgen eines Knorpelschadens können Schmerzen, Schwellungen oder Einklemmungserscheinungen im Gelenk sein. Falls eine konservative Therapie nicht zum Erfolg geführt hat, stehen verschiedene Operationstechniken zur Verfügung.
Was passiert bei der OP?
In Abhängigkeit von der Ausdehnung des Knorpelschadens sind folgende Operationstechniken möglich:
- Arthroskopische Knorpelglättung
- Arthroskopische Reizbohrungen zur Knorpelneubildung
- Offene oder arthroskopische Reparatur unfallbedingter Knorpelbrüche
- Arthroskopische oder offene Knorpelersatzoperationen
- Knorpelchiptransplantation (sog. Minced Cartilage Verfahren)
Knorpeltransplantation (ACT)
Nachbehandlung
Nach der Operation eines Knorpelschadens bedarf es der Teilbelastung des Beines an Unterarmgehstützen, der medikamentösen Thromboseprophylaxe und der krankengymnastischen Behandlung. Nach einer arthroskopischen Knorpelglättung empfehlen wir die Teilbelastung über 4 Wochen. Nach Operationen zur Knorpelneubildung, Knorpelreparatur und Knorpelersatz ist eine Teilbelastung von 6-8 Wochen notwendig. In der Regel ist nach einer Knorpelreparatur mit einer Rehabilitation von 12 Wochen zu rechnen. Patienten müssen mit einer Arbeitsunfähigkeitszeit von bis zu 3 Monaten rechnen.